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Igel im Garten

Freya Nov 5, 2019

Igel im Garten

Igel sind im Herbst nicht wegzudenken. Die kleinen stacheligen, aber trotzdem knuffigen Tiere kennt man als Bewohner von Laubhaufen und Holzkisten. Allerdings geht es unseren kleinen Freund nicht mehr ganz so gut wie früher, weil ihre Hauptnahrungsquelle, die Insekten, immer weniger werden. Um euch ein paar Tipps über Igel und wie ihr ihnen helfen könnt zu geben, haben wir hier grundlegende Igel-Infos für euch!

Igel haben ihren Lebensraum, wie auch viele andere wildlebende Tiere, auf städtische Gebiete ausgedehnt. Hier drohen ihnen durch den vermehrten Verkehr viele Gefahren. Weil ab Oktober die Insekten immer weniger werden und das Nahrungsangebot immer knapper wird, suchen sich die Igel einen Unterschlupf für den Winter. Um den Winter zu überleben, brauchen sie jedoch neben einem Quatier auch wärmenden Winterspeck und der ist mit zu wenig Nahrung oft nicht vorhanden. Natürlich gehaltene Gärten sind für Igel gute Zufluchtsorte, wobei sie auf der Suche nach Würmern, Spinnen und Schnecken oft weite Strecken hinter sich legen. Hierbei sind Drahtzäune hinderlicher als Hecken und Mauern, da sich die Tiere in ihnen verfangen könnten.

Optimale Überwinterungsquatiere für den heimischen Igel sind Komposthaufen, in denen sie Schutz und Nahrung finden können. Auch Holz- oder Zweighaufen in ruhigen Gartenecken, dienen als Igel-Zuhause. Außerdem sollte bei Gartenarbeiten darauf geachtet werden, keine bereits bestehenden Igelnester zu zerstören. Igelhäuser können selbst gebaut oder auch gekauft werden. Eine Anleitung und weitere Tipps findet ihr hier: www.pro-igel.de  Die kleinen Winterschläfer schlafen in einem optimalen Winterquatier mit kleinen Unterbrechungen bis März oder April durch. Um Unterbrechungen zu vermeiden, sollten Igel im Winter nicht zusätzlich geweckt oder gefüttert werden. Im kommenden Frühling sollten sie sich schließlich ausgeschlafen und fit auf die Suche nach einem neuen Revier machen können.

Um einen oder mehrere Igel im Herbst bei ihrem Winterspeck zu unterstützen, können einige Lebensmittel in den Garten gestellt werden. Hierbei sollte allerdings bedacht werden, dass die Säugetiere nicht zu verwöhnt werden sollten, da sie sich im Frühling wieder selbst auf die Nahrungsjagt machen sollten. Neben speziellem Igelfutter aus dem Tierhandel, werden auch Katzenfutter und trockenes Hundefutter sehr gut von Igeln angenommen. Auch über hart gekochte Eier und Wasser zum trinken freut sich das Igelherz. Aber Achtung, Igel sollten keine Milch trinken! Diese führt bei ihnen zu Durchfall, durch den sie den Winter nicht überleben können. Auch Obst und Gemüse eignen sich nicht gut als Igelfutter.

Wer einen kranken Igel, oder Igelsäuglinge ohne Mutter im Garten findet, kann sich am Besten einen Tierarzt anrufen, sich bei er NABU in Oldenburg informieren www.nabu-oldenburg.org oder bei Pro-Igel www.pro-igel.de weiter recherchieren. Wer einen Igel aufnimmt und zum Tierarzt bringt, sollte sich außerdem merken, wo er den Igel gefunden hat. An derselben Stelle sollte der Igel nämlich später wieder ausgesetzt werden, um sich wieder zurecht zu finden. Auch im Wald sollten Igel nicht planlos ausgesetzt werden, da sie oft keinen Unterschlupf finden und zur leichten Beute von Greifvögeln werden.

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